Feuer & Flamme für „be aware and share“

baas_filmplakat_youtube_background_common.jpgAm 16. Januar hatten wir das Vergnügen uns im Theater Basel einen Dokumentarfilm über die Flüchtlingsproblematik anzusehen. Wir haben den Abend sehr genossen, daher wollen wir Euch das Projekt mit dem Motto „sei achtsam und teile“ nicht vorenthalten.

Für alle die noch nichts davon gehört haben, folgt hier erstmal der offizielle Trailer:


Hintergrund:

«be aware and share – Sei achtsam und teile.»
Eine kleine Idee wächst zu einer grossen Mission, als eine Gruppe von
jungen Schweizern dem Alltag entflieht, um in einem fernen Land
Freiwilligenarbeit zu leisten.
Eine soziale Antwort auf die europäische Flüchtlingskrise 2015.

Ein junger Mann wollte sich nützlich machen und startete eine Welle von Empathie. Er mobilisierte viele Leute für sein Projekt, mit denen er einen Verein gründete. Während nur einem Monat sammelte der Verein acht Tonnen Sachspenden, Geldspenden für den Transport der Güter, sowie für Nahrung und Verpflegung der Flüchtlinge und transportierte diese Spenden zur Kroatisch-Ungarischen Grenze, wo tausende hungernde, frierende und traumatisierte Menschen einen illegalen Grenzübergang übertraten, ganz offiziell.
Dieser Film berichtet über dieses Projekt, von der Idee bis zu ihrer Umsetzung und beschäftigt sich mit der Frage von Solidarität und sozialem Bewusstsein.


Unser Review:

Uns hat der Film wirklich sehr gut gefallen. Wie oben bereits beschrieben, geht es im Wesentlichen um das Hilfsprojekt. Was es alles braucht um eine solche Idee in die Tat umzusetzen. Man merkt wie viel Arbeit und Herzblut in dem Hilfsprojekt steckt und natürlich lernt man auch die bemerkenswerten Meschen hinter dem Projekt kennen.

Im Film begleitet man die Helfenden vor Ort in Kroatien und lernt dabei auch die kroatische Familie kennen, die die Schweizer in dieser Zeit bei sich wohnen lässt und bei der Arbeit vor Ort maßgeblich unterstützt.

Es ist eine eindrückliche Dokumentation über Leute wie du und ich, die all ihre Energie und Ressourcen aufwenden um den Flüchtlingen zu helfen.

Die Bilder von den Menschen auf der Flucht in ein besseres Leben gehen einem ans Herz und machen einen betroffen. Menschen die alles hinter sich lassen mussten, ohne ihr genaues Ziel zu kennen. Auseinander gerissene Familien und kleine Kinder, die diese ganzen Strapazen mitmachen müssen, ohne überhaupt zu verstehen, was überhaupt vor sich geht.

Der Film zeigt auch, dass viele Staaten mit diesem Flüchtlingsstrom überfordert sind, was leider dann diese Menschen brutal zu spüren bekommen. Sie werden in Transitzonen über Stunden eingesperrt ohne Nahrung und ohne Dach über dem Kopf. Man sieht wie die Polizei, vor allem private Hilfsorganisationen, oft bei Ihrer Arbeit behindert.

Neben der ganzen Story ist auch die Verfilmung äusserst beeindruckend und professionell gemacht.

Unser Fazit:

Der Film greift die Problematik der aktuellen Flüchtlingskrise gut auf. Er zeigt auch die Menschen auf der Flucht, allerdings wurde darauf nicht der Hauptfokus gelegt. Das Projekt „be aware and share“ steht klar im Vordergrund und das finden wir auch gut so. Der Film zeigt, dass jeder etwas tun kann und vor allem, dass Hilfe dringend benötigt wird.

Wir finden die Dokumentation sehr gelungen und empfehlen allen, die die Möglichkeit haben, sich den Film anzuschauen. Wie Ihr seht, war das Publikum vor Ort ebenfalls sehr begeistetert.


 

Nächste Vorstellungen:

07.02.2016   Theater Basel, kleiner Saal

6.03.2016     KultKino Basel, Atelier

 

Produktionsfirma: TASLIMI DIGITAL | www.tadig.ch | info@tadig.ch
https://www.facebook.com/TADIG.documentary (TADIG – documentary)

Regie/Kamera/Schnitt: Omid Taslimi
Assistent/Kamera: Lasse Linder

Autor: Feuer & Flamme

www.feuerundflammeblog.com Feuerundflammeblog@gmail.com www.feuerundflamme.shop

8 thoughts

      1. Oh jeee! Diesen Kommentar habe ich erst jetzt gesehen. Tut mir leid, machmal haben wir Probleme mit WordPress und Kommentare werden in den Benachrichtigungen nicht angezeigt. Hast du eine Begleitung für den Film gefunden? Von wo reist du denn an?

        Like

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